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Tutursula von Ungefähr

Schon als kleines Mädchen habe ich mich gerne verkleidet und bin abgetaucht in meine eigenen, fantastischen Welten. Ich möchte gar nicht wissen, wie peinlich es meiner Mutter war, wenn ich mit meinen Freundinnen in langen Gewändern hinter dem Haus durch die Wiese stolziert bin...

Ebenso gerne habe ich gebastelt, genäht und geschrieben.... Und am besten fand ich es, wenn ich möglichst alles miteinander verbinden konnte.

Als ich viele Jahre später auf den Steampunk gestoßen bin, da war für mich klar: hier habe ich das Hobby gefunden, bei dem ich meinen Kindheitstraum ausleben kann.

Ich habe außerdem mit meinem Beruf das große Los gezogen. Ich bin Lehrerin, u.a. für Deutsch, Musik, Hauswirtschaft mit Textilem Werken und Technik. Auch hier kann ich kreativ sein und meine Freude daran an meine Schüler und Schülerinnen weiter geben. Die wissen übrigens, was ich so in meiner Freizeit mache und finden es total spannend.

Auch sonst kann ich perfekt meinen Beruf und mein Hobby verbinden.

Meine Tochter hat uns im Unterricht besucht und den Schülern demonstriert, wie eine Dame in der viktorianischen Zeit gekleidet war. Ein andermal haben drei meiner Schülerinnen im Steampunk-Outfit unsere Steam-Con im Crash durch einen Gesangsauftritt bereichert. Und nicht zuletzt betätige ich mich auch gerne als Workshop-Leiterin/Lehrerin. Ich gebe gerne mein Wissen und meine Ideen weiter und spiele ein bisschen die Frau Schulmeister.

Ansonsten bin ich sehr experimentierfreudig und probiere viel aus. Ob das neue Techniken oder Materialien sind, ob ich Das Schweißen lernen will oder mich in der Modisterei versuche, ein interaktives Buch mit meinen Schülern schreibe oder mich beim Poi-Spinning austobe - ich habe immer neue Ideen und plane immer neue Projekte.

So ist auch zusammen mit meinem Lebensgefährten Pierre de Vapeur die Idee entstanden, in Freiburg eine eigene Steampunk Gruppe ins Leben zu rufen, die sich inzwischen zu einer großen und bunten Gemeinschaft entwickelt hat.

Natürlich braucht man auch immer mal wieder neue Outfits für die jeweiligen Veranstaltungen. Aus diesem Grund nähe ich viel, fertige passende Hüte oder technisches Equipment, wie z.B. Goggels, Waffen, Rucksäcke, Skirtlifter, Zeitreisemaschinen.......

Besonders toll finde ich, dass ich meine Tochter Inés infizieren konnte. Sie ist freiberufliche Fotografin (Bildwerk 7) und hat durch den Steampunk mit dem Nähen begonnen. sie hat sogar ihr Hochzeitskleid selber genäht und es so gestaltet, dass sie es für Steampunk-Events weiter nutzen kann. Gemeinsam haben wir einen kleinen Blog, auf dem wir in unregelmäßigen Abständen unsere Basteleien dokumentieren:

Ladies under Steam

Manchmal denke ich, der Steampunk nimmt mehr und mehr Raum in unserem Leben ein. Es wird zunehmend schwierig, unsere privaten, dienstlichen und steampunkigen Termine alle unter einen Hut zu bekommen und dazwischen auch noch die Zeit für die ganzen Bastelarbeiten aufzubringen.

Aber so lange es uns Spaß macht, sind wir mit dabei!

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